Falls du Probleme mit deinem Knie oder häufig entsprechend Unfälle hast, so lade ich dich dazu ein, mal zu überprüfen, inwiefern du tatsächlich DEINEN Weg gehst.
❓Inwiefern machst du, was du wirklich willst? Oder tust du oft Dinge, weil du glaubst, sie werden von dir erwartet? ❓
Auf körperlicher Ebene ist es unter anderem eine Funktion unserer Kniegelenke, dass wir uns umdrehen und woanders hingehen können. Und genau darum geht es dann auch auf seelischer Ebene:
Menschen mit Knieproblemen haben das Gefühl, dass sie NICHT dorthin gehen können oder dürfen, wo sie wollen, sondern dass sie in eine Richtung gehen müssen, von der sie glauben, dass es erwartet
wird – von Umständen oder von anderen Menschen. Sie fühlen sich also gezwungen, bestimmte Dinge zu tun bzw. meinen, andere Dinge nicht tun zu dürfen. Sie sehen sich außer Stande, sich im
übertragenen Sinne umzudrehen und woanders hinzugehen.
Und wenn wir uns dann die einzelnen Bestandteile des Knies anschauen – Bänder, Knorpel, Meniskus usw. – so können wir das oben genannte Thema noch weiter eingrenzen, noch feinere Nuancen
bestimmen.
Mit 27 Jahren war laut MRT mein Meniskus im linken Knie kaputt. „Komplexe Rissbildung im Innenmeniskus“ stand auf dem Befund.
Der Arzt riet mir dringend, mir den Meniskus entfernen zu lassen, da, wenn sich Teile vom kaputten Meniskus im Kniegelenk verteilen, sehr bald gar nix mehr gehen würde in meinem Knie.
Und tatsächlich habe ich kurz darüber nachgedacht, mich operieren zu lassen, da ich täglich sehr starke Schmerzen hatte... Selbst Treppensteigen war nur unter Schmerzen möglich.
Damals hatte ich noch keine Idee von ganzheitlichen, komplementären Heilmethoden.
Gott sei Dank entschied ich mich aber aufgrund meines jungen Alters gegen die OP und nahm mir vor, es erst mal mit gezieltem Training zu versuchen. Allerdings blieben die Schmerzen jahrelang,
wenn auch nicht mehr ganz so stark. Laufen, Bergwandern, berghoch Fahrrad fahren oder auf dem Boden knien/hocken beispielsweise waren mir gar nicht mehr oder nur unter Schmerzen möglich.
Und dann kam das Dekodieren in mein Leben.
Mir wurde bewusst, dass ich mein Leben lang das Gefühl hatte, Erwartungen von anderen erfüllen zu müssen. So hatte ich beispielsweise das Gefühl, Abitur machen zu „müssen“, studieren gehen
zu „müssen“ usw. Mich hat tatsächlich niemand dazu gezwungen, es war nur mein Gefühl, meine unbewusste Programmierung.
Heute bin ich 42, habe meinen Meniskus immer noch und keine Schmerzen. 🙏🏻😌
🥾Ich liebe Wandern, 🧘🏼♀️sitze täglich (im Schneidersitz) in der Stille, 🏃🏼♀️ gehe manchmal zum Dauerlauf.
Letzteres nicht mehr so exzessiv wie damals: Damals habe ich buchstäblich versucht, vor mir selber weg zulaufen... Was wiederum zum Kniethema passte. Heute gehe ich zum Dauerlauf, wenn ich
Lust drauf habe. Was meistens alle paar Wochen mal der Fall ist.
Manchmal denke ich, dass es ja sehr interessant wäre, eine zweite MRT-Aufnahme zu haben. Dort müsste man ja das Ganz schwarz auf weiß sehen.
Aber bisher war mir dafür, also für einen Termin beim Arzt, später dann im Krankenhaus mit allem Pipapo meine Lebenszeit zu schade…Zumal ich ja vermutlich Schmerzen vorgaukeln müsste, damit diese
Untersuchung bezahlt wird.
Nun denn: So viel zum Thema Knie und die Fähigkeiten unseres Körpers, sich selbst zu heilen und reparieren.
Deine
Judith.
P.S.: Das Foto oben habe ich kürzlich auf unserer 12km langen Wanderung am Immerather Maar gemacht.